Honig-Pfad 2018: Die Planung läuft auf Hochtouren
Kommentare 0 Kommentare
Das wunderbare Honig-Pfad Team von Sondor Travel: Dorien und Nardi (Taulant fehlt hier) diskutieren die besten Honig-Pfad Routen.
Die Planungen für den Honig-Pfad 2018 laufen auf Hochtouren!
Wir freuen uns sehr, im nächsten Jahr zwei Honig-Pfad Touren anbieten zu können: Von Tirana aus wird die erste Tour den Norden Albaniens erkunden während die zweite Tour in den Süden des Landes führt:
Im Mai bzw. Juni bringt uns der Honig-Pfad in die Lezha Region, bekannt für ihren Salbei- und Heidehonig. Von dort aus geht es über Shkoder und nach erstklassigem birdwatching auf dem Skutarisee weiter in Richtung der Albanischen Alpen. Tropojë ist unser Ziel, mit seinen weitläufigen Kastanienwäldern, leckerem Kastanienhonig und nahe dem Gashital, das vor kurzem in die UNESCO Weltnaturerbe-Stätte »Buchenurwälder und Alte Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas« aufgenommen wurde.
Zu Beginn des Oktobers führt uns eine zweite Honig-Pfad Tour in drei bedeutsame Honigregionen Albaniens: Korça, Përmet im Herzen des Vjosa Tals, eines der letzten intakten Flusssystem Europas und Llogara-Palasë, mit spektakulären Aussichten auf die Albanische Riviera. Dabei werden wir drei Nationalparks besuchen - Butrint, Llogara und Hotova-Dangell und entlag des Weges an Orten wie Gjirokastra, der “Stadt der Steine” oder den Ruinen von Butrint mehr über die Geschichte des Landes erfahren.
Zusätzlich bieten wir maßgeschneiderte Honig-Pfad Touren für Gruppen von mind. 5 Personen - Freunde, Hobby oder professionelle Imker*innen: Wir freuen uns, Ihnen ein ganz individuelles Reiseerlebnis auf den Spuren von Albaniens Imker-Tradition zusammenzustellen.
Die genauen Reisedaten und -routen der beiden Honig-Pfad Touren werden wir Anfang November finalisieren und veröffentlichen. Die Details sowie unsere Early Bee Frühbucherrabatt finden Sie hier oder über unsere Facebook-Seite.
Wir freuen uns, Sie im nächsten Jahr auf dem Honig-Pfad zu begrüßen!
Albaniens Liebe zum Honig: Zahlen & Fakten
Kommentare 0 Kommentare
Das Klima sowie die Landschaft Albaniens bieten ideale Voraussetzungen für die Bienenhaltung und die Imkerei hat somit in Albanien viel (wirtschaftliches) Entwicklungspotential:
Apikultur ist seit mehr als 2,000 Jahren fester Bestandteil der Landwirtschaft in Albanien. Gerade in den letzten 20 Jahren ist die Tendenz steigend: Waren es 1992 noch weniger als 50,000 Bienenstöcke, wuchs ihre Zahl laut dem Albanischem Statistikinstitut von ca. 260,000 im Jahr 2014 auf 303,000 in 2016.
Die Honigproduktion lag 2016 bei knapp 4.000 t. Im europäischen Vergleich ist dies noch relativ niedrig - in Deutschland wurden 2016 zum Beispiel über 21.000 t Honig erzeugt. Der Preis ist mit durchschnittlich ca. 10 EUR/kg relativ hoch gemessen am Pro-Kopf-Einkommen in Albanien.
Die lange Tradition der Bienenhaltung und die Liebe zum Honig und den Bienen in Albanien zeigt sich aber nicht nur in Zahlen sondern auch in der Sprache: So finden im Albanischen zwei Worte für das Sterben Verwendung - eines für alle Tiere (ngordh) und eines nur für Menschen und Bienen (vdes).
Honigbegleiter: Der Bio-Käse
Kommentare 0 Kommentare
Neben den Bienen und Honigspezialitäten bietet der Honig-Pfad eine Vielzahl an gastronomischen Entdeckungen entlang des Weges: Diese leckeren mit viel Liebe hergestellten Käseherzen zum Beispiel können wir bei einem Mittagessen auf dem Bio-Hof Kuqi in Marikaj genießen.
Der wunderbare Erdbeerbaum(honig)
Kommentare 2 Kommentare
Der lateinische Name des Erdbeerbaums - Arbutus unedo - sagt bereits das Wesentliche über ihn aus: „Ar” aus dem Keltischen wie “sauer”, „butus” wie der Busch und schließlich „unedo”, vom Lateinischen „unum edo”, das soviel wie „davon esse ich nur eins” bedeutet.
Dann, wenn die Natur ihr Sommerkleid ablegt, blüht der Erdbeerbaum. Im Spätherbst zwischen Oktober und Januar. Zu diesem Zeitpunkt neigt sich auch das Bienenjahr dem Ende entgegen und ihre Aktivitäten sind bereits stark eingeschränkt. Dieser Umstand macht den Arbutus-Honig zu einer so seltenen Spezialität - neben seinem Geschmack: Er zählt zu einer der bittersten Honigsorten überhaupt und hat einen besonderen Platz in der Feinschmeckerküche, gerne als Begleiter von Käse.
In Albanien heißt er „Mjalt mare“ und wird seit Generationen von Oktober bis November in der Region um Përmet gewonnen - dort im Vjosa Tal ist eines der wenigen Vorkommen des Erdbeerbaums im Land.
Der Honig-Pfad im Oktober führt uns genau dorthin: Ein Besuch bei einem Imker in Carvova bietet die Möglichkeit, den wertvollen Mjalt Mare direkt vor Ort zu kosten und mehr über diese Rarität zu erfahren...und danach mit einen Schluck Raki aus den Früchten des Erdbeerbaums eine weitere albanische Spezialität zu genießen.